Sozialer Aufstieg durch Bildung – Die Opfer des "Erfolgs"
Wer durch Bildung sozial aufsteigen möchte, muss oft überdurchschnittlich hart arbeiten und sich gleichzeitig gegen Vorurteile und Diskriminierung durchsetzen. Darüber hinaus sind auch tiefgreifende psychosoziale Herausforderungen zu bewältigen: darunter Entfremdungs- und Identitätskrisen, die durch den Bildungsaufstieg selbst entstehen.
Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland haben schlechtere Startbedingungen. Und das nicht aufgrund von Geld, sondern wegen ihrer Herkunft aus unteren Sozialschichten
Nicht Aufsteigen dank Bildung, sondern Aufsteigen trotz Armut
Bildungsaufsteiger und -Aufsteigerinnen müssen in ihrer Kindheit und Jugend einiges meistern, um später im Leben zu beruflichen oder akademischen Erfolg zu gelangen. In den meisten betroffenen Familien herrscht permanenter Zeit- und Geldmangel, ein hohes Stresslevel sowie ein Defizit an kindgerechter und individueller Förderung.
Diese Liste lässt sich fast endlos erweitern. Es gibt zahlreiche Untersuchungen zu Familien- und Kinderarmut, die eine Fülle an widrigen Startbedingungen aufzeigen, die in vielfacher Wechselwirkung stehen (3). Mehr dazu unter Kinderarmut Überblick oder Teufelskreis der Armut.
Bildungsaufstieg mit “Nebenwirkungen”
Wer es aus diesen Verhältnissen heraus zur Professorin oder zum Manager schafft, hat nicht nur etwas gewonnen, sondern auch viel verloren. Das betonte erstmals eine umfassende Untersuchung des deutschen Soziologen und Hochschullehrers Aladin El-Mafaalani (1), der dafür den Dissertationspreis für Kulturwissenschaften 2012 erhielt.
In seiner Arbeit analysierte er mehrere Biografien von (sehr erfolgreichen) Bildungsaufsteigerinnen und -Aufsteigern mit türkischstämmigem und deutschem Hintergrund. Seine Ergebnisse belegen, wie Betroffene diverse Probleme überwinden konnten und welche Faktoren für ihren Erfolg entscheidend waren.
3 Erkenntnisse über Bildungsaufsteiger in Deutschland
Offensichtlich, genügt eine Kombination aus Talent und harter Arbeit nicht, um den Weg nach oben zu schaffen.
Es gibt zudem langfristige Herausforderungen, die den gesamten Aufstiegsprozess begleiten und gleichzeitig gefährden. Diese Nebenwirkungen sind wiederum Ursachen für weitere Hürden und Barrieren, die den sozialen Klassenwechsel bedrohen.
Die zentralen Probleme für Bildungsaufsteigende lassen sich nicht anhand von Kultur-Unterschieden oder Migration erklären. Der soziale Status ist das ausschlaggebende Kriterium.
„Alle, mit denen ich gesprochen habe,
hatten schon als Kind das Gefühl,
dass irgendetwas nicht stimmt“
Armut prägt das Selbstbild
Für ein Kind, das aus einem bildungsfernen Umfeld stammt, ist die Entscheidung, zum Beispiel Ärztin, Journalist, Juristin oder Künstler zu werden, kein Ziel unter vielen, sondern erfordert besonderen Mut und besondere Fähigkeiten.
Denn die Wege in diese Berufe sind unbekannt, da die Eltern und andere Bezugspersonen keine Erfahrung in diesem Bereich mitbringen. Ebenso wenig gibt es Kontakte zu Menschen in höheren oder kreativen Berufen. In der Regel gibt es überhaupt keine andere Zukunftsperspektive, als die des Herkunftsmilieus.
Im Gegensatz zu Kindern aus der Oberschicht, die sich selbstbewusst und risikofreudig zeigen, sind Gleichaltrige, die sozial aufsteigen, oft unsicher, zögerlich und mehr auf Sicherheit bedacht. Kinder, die in wohlhabenden Verhältnissen aufwachsen (Mittelschicht und Oberschicht), haben meist mehr Selbstvertrauen, wenn es darum geht, anspruchsvolle Ziele zu setzen. Im Gegensatz dazu trauen sich Menschen aus ärmeren Verhältnissen nicht zu, große Ziele erreichen zu können (4). Insbesondere nicht im Bildungsbereich.
Dieses defizitäre Selbstbild zeigt sich nicht erst im Erwachsenenalter, sondern prägt Betroffene schon in der frühen Kindheit.
Was Armut mit Kindern macht – Entwicklungstrauma – Kindheit prägt das Leben
Sozialer Habitus nach Bourdieu – leibgewordene Geschichte
Der französische Sozialphilosoph Bourdieu betonte, dass die gesellschaftliche Stellung eines Individuums nicht nur durch sein materielles Kapital bestimmt wird, sondern auch durch sein Selbstverständnis. Im Laufe der Sozialisation werden die äußeren Lebensumstände zu einem inneren Glaubenssystem umgewandelt, das eine Art verinnerlichte Sozialstruktur darstellt.
Auf diese Weise spiegelt sich die gesellschaftliche Lage einer Person auch in Verhalten, Einstellungen, Aussagen, Geschmack, Auftreten und Werten wider. Diese subtilen Unterschiede sind es, die auch dafür sorgen, dass Betroffene im Bildungssektor nicht so schnell und gut vorankommen, wie diejenigen aus “besseren” Gesellschaftsschichten.
Knappheitsmanagement hält klein
Das Aufwachsen unter prekären Lebensumständen ist mühsam und kostet jede Menge Kraft, um ständig zahlreiche Mängel bewältigen zu können. Hierbei geht es nicht nur um zu wenig Geld, Essen oder Besitz, sondern auch ein „Zuwenig“ an sozialen Verbindungen, Fürsorge, Handlungsmöglichkeiten, Entwicklungsimpulsen und sozialer Wertschätzung.
Betroffene Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene müssen mit begrenzten Ressourcen jonglieren und sich überlegen, welche Handlungen, Entscheidungen und Aufwände die beste unmittelbare Wirkung zeigen und notwendig sind.
Ein Leben in Armut trainiert also eine bestimmte Art von Denk- und Handlungsweise, die kurzfristig und auf den Nutzen ausgerichtet ist. El-Mafaalani spricht von Knappheitsmanagement, Bourdieu vom Habitus der Notwendigkeit.
Die permanente Erfahrung von Knappheit (Geld, Essen, Zeit, Kraft, Gesundheit etc.) ist ein Grund, warum sich viele junge Menschen, die in Armut aufwachsen, gar nicht vorstellen können, ein Studium zu absolvieren. Es erscheint ihnen schlichtweg unmöglich.
Soziale Herkunft bestimmt Erfolg in Deutschland
Feine Nuancen machen den Unterschied. Sie sind unsichtbare Barrieren, die den sozialen Aufstieg in Deutschland erschweren oder gar völlig verhindern können.
80 % der deutschen Spitzenvorstände stammen aus einer kleinen Oberschicht, die gerade einmal 3,5 % der Bevölkerung ausmacht (5). Diese Tatsache kann nicht allein durch besondere Fähigkeiten (Talent, Leistung) erklärt werden, sondern hängt eng mit dem Habitus dieser privilegierten Gruppe zusammen (6).
Wie festgefahren die Situation ist, zeigt zum Beispiel eine OECD-Studie von 2018: Sie konstatierte, dass es in Deutschland ca. 6 Generationen oder 180 Jahre dauert, bis man es aus der untersten sozialen Schicht in die Mitte der Gesellschaft geschafft hat. Die Ursachen dafür liegen in der geringen sozialen Mobilität hierzulande (7).
» Mehr erfahren: Kinderarmut: Bildung bietet keinen Schutz
Aufstieg durch Bildung geht mit langfristigen Hürden einher
El-Mafaalanis Arbeit machte außerdem deutlich, wie stark ein erfolgreicher Aufstieg im Bildungsbereich von langfristigen Herausforderungen begleitet wird.
Auf den Punkt gebracht: ein Kind, das es auf das Gymnasium schafft, oder ein junger Mensch, der sich ein Studium erarbeitet, hat sich längst nicht den Weg in ein besseres Leben geebnet.
Im Gegenteil: Bildungsaufsteigende müssen sich nicht nur einmal, sondern immer wieder über den gesamten Entwicklungsprozess hindurch mit diskriminierenden Herausforderungen und Problemen auseinandersetzen.
Soziale Filter beeinflussen alle wichtigen Stationen im Lebenslauf: Grundschulzeit, Übergang zu weiterführenden Schulen, Erlangung der Hochschulzugangsreife, Studienabschluss und berufliche Etablierung. Bei jeder dieser “Hürden” ist ein Herkunftseffekt nachgewiesen.
Der Wechsel von einer sozialen Schicht in die höhere geht mit einem Bruch in der Biografie und der Identität einher. Aufsteiger müssen in eine völlig fremde soziale, akademische und berufliche Welt eintauchen – UND sich darin bewähren. Sprache, Mode, Auftreten etc. der Herkunftsschicht werden abgelegt und dem höheren Milieu angepasst. Das ist eine starke psychische Belastung, die nicht spurlos vonstattengeht.
Glück bzw. Zufall ist ebenfalls ein Schlüsselfaktor, der darüber entscheidet, ob eine Person den Bildungsaufstieg erfolgreich meistern kann. Alle Mühen bringen schließlich nichts, wenn keine Handlungsmöglichkeiten und nicht die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen.
Selbstdistanzierung – existenziell und ambivalent
Die Trennung von gewohnten sozialen Strukturen ist nichts anderes, als eine Entfremdung von sich selbst. Während des Aufstiegs wandeln sich nicht nur Sprache, Aussehen und Lebensweise, sondern auch Anspruch, Verhalten und Persönlichkeit.
Das sind Prozesse, die nicht zwingend glücklich ablaufen und über einen langen Zeitraum psychische Ressourcen beanspruchen – zusätzlich zu allen anderen alltäglichen Problemen und Herausforderungen.
Eine Distanzierung und kritische Haltung gegenüber dem Ursprungsmilieu findet sich bei fast allen Menschen mit Bildungsaufstieg. Nicht selten in Zusammenhang mit ausgeprägter Selbstkritik (Stichwort: Hochstapler-Syndrom). Zum Beispiel werden Kindheits- und Jugenderlebnisse abgewertet. Einige berichten von Selbstzweifeln (“Ich bin nicht gut genug”), die immer wieder laut werden. Auch wenn etwas nicht richtig läuft, suchen viele Milieuwechsler die Fehler bei sich selbst, statt strukturelle Benachteiligungen zu erkennen.
Entfremdung und Verlusterfahrungen
Die Beziehung zur Herkunft bleibt prekär. Der Weg zu höherer Bildung verläuft nicht ohne tiefgehende Konflikte und mühsame Umwege. Eine Distanzierung von Orten, Personen, Praktiken und Symbolen aus der Heimat ist eine massive Veränderung. Schließlich trennt man sich nicht nur von vielem, das beschwert, sondern auch von vielem, was einem lieb und teuer geworden ist.
Oder anders formuliert: Wer aufsteigen will, hat weitreichende Trennungs- und Verlusterfahrungen zu verkraften. In der Regel lösen Aufsteiger die meisten Verbindungen zum früheren Umfeld, manchmal sogar zur Familie – zumindest bleibt das Verhältnis zu den Eltern dauerhaft angespannt.
Natürlich kommt es nicht immer zu einem Kontaktabbruch. Auch ein Rollenwechsel ist typisch: Soziale Aufsteigerinnen übernehmen dann die Funktionen der Eltern und unterstützen diese in mehrfacher Hinsicht. Für die meisten Betroffenen ist das eine Konstellation, die großen Druck und Stress mit sich bringt.
Zusätzliche Konflikte erzeugen die unterschiedlichen Moralvorstellungen, Lebensstile, Interessen und Co., die zwischen dem Herkunftsmilieu und der neu erworbenen Identität herrschen.
So wird verständlich, warum Begegnungen mit alten Freundinnen, Bekannten, Kolleginnen oder Familienmitgliedern in Bildungsaufsteigerinnen und Aufsteigern negative Emotionen auslösen können. Das Gefühl der Entfremdung wird in solchen Situationen besonders deutlich. Gleichzeitig vermissen viele Betroffene das Zugehörigkeitsgefühl, das sie früher mit der Herkunftswelt einte (1).
Der Faktor Glück
Ohne Hilfe geht es nicht. Glück bzw. die Unterstützung durch Dritte (außerhalb der Familie und des Bekanntenkreises) ist ein maßgeblicher Faktor für den sozialen Aufstieg in Deutschland.
Wie eine Art soziale Paten fungieren sie als Mittler und Helfer, stärken aber auch das Selbstvertrauen ihrer “Schützlinge” in die eigenen Leistungen.
„Alle Interviewten hatten einen sozialen Paten.
Jemanden, der ihnen das Selbstvertrauen gegeben hat, dass sie das auch schaffen können.“
Risiken & Chancen des Aufstiegs
Probleme und Anforderungen des Bildungsaufstiegs
Bildungsaufsteigende haben diverse Ambivalenzen zu meistern, die einerseits durch ihre soziale Herkunft, andererseits durch den Entwicklungsprozess selbst entstehen.
Ablösung und Aneignung relevanter Fähigkeiten
Während der Jugendphase treten besondere Herausforderungen auf, da Krisen und Prozesse der Ablösung ohnehin an der Tagesordnung sind. Eine doppelte Herausforderung ergibt sich durch die Distanzierung vom Herkunftsmilieu: Zum einen muss sich die Jugend von den Eltern abnabeln. Gleichzeitig aber auch relevante Spezialfähigkeiten aneignen, die als Voraussetzung für den sozialen Aufstieg gelten.
Flexibilisierung bei gleichzeitiger Unsicherheit
Die Anpassungsbereitschaft und Veränderung in der eigenen Persönlichkeit müssen besonders hohen Anforderungen an Flexibilität entsprechen.
Risikobereitschaft trotz Sicherheitsbedürfnis
Menschen, die in der Gesellschaft sozial aufsteigen, empfinden es als notwendig, jede Chance zu ergreifen, die sich bietet. Sie haben auch keine Wahl, denn in der Regel ergeben sich nur wenige Möglichkeiten. Weil Bildungsaufsteigerinnen ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit verspüren, dürfte diese benötigte Spontaneität mit hohem Stress verbunden sein.
Entfremdung und Synthetisierung von Erfahrungen
Wer das soziale Milieu wechselt, muss die Erfahrungen und Veränderungen irgendwie in die eigene Biografie integrieren können. Es geht hier um nichts weniger als die eigene Identität: Brüche und Diskrepanzen in der Lebensgeschichte müssen in einen logischen Zusammenhang gebracht werden. So konstruiert sich Sinn und Kontinuität in der persönlichen Biografie.
Frustration und Anpassungsfähigkeit
Innerhalb des Aufstiegsprozesses kommt es unweigerlich zu Rückschlägen, Frustration und Niederlagen. Viele Menschen aus benachteiligten Verhältnissen werden davon stark verunsichert und fragen sich immer wieder, ob sie aufgeben sollten. Es kommt daher entscheidend auf die Fähigkeit an, mit Frust, Angst und anderen Anforderungen umzugehen.
Verlust und Überwindung
El-Mafaalani betont einen Aspekt, der häufig übersehen wird (8): Trennungskompetenz, die Fähigkeit, Verluste zu verarbeiten und sich aktiv weiterzuentwickeln. Sie ist unabdingbar, um mit tiefgehenden Wandlungen umzugehen, wie dem dauerhaften Spannungsverhältnis zur Herkunft, dem Verlust von Freundschaften und sozialen Netzwerken sowie der Veränderung in der eigenen Persönlichkeit.
Fazit: Aufstieg durch Bildung & die Opfer
Unser Bildungssystem steht der sozialen Mobilität im Weg. Die Unterschiede im sozialen Hintergrund schränken die Zukunftschancen von betroffenen Kindern, Jugendlichen und Studierenden massiv ein.
Das heißt, Deutschland kommt um eine frühzeitige und umfassende Bildungsförderung nicht herum. Dabei gilt es, bereits die Arbeit mit den Kleinsten als wertvolle Tätigkeit anzuerkennen und pädagogische Fachkräfte aller Bereiche angemessen zu entlohnen sowie weiterzubilden.
Ebenso benötigt die Hochschullandschaft strukturelle Veränderungen, die vielseitigen Diskriminierungen aufgrund der sozialen Herkunft entgegenwirken. Die Initiativen Arbeiterkind und Aufsteiger sind ein guter Anfang. Doch es braucht weitere Maßnahmen, um Klassismus im Bildungssystem abzubauen.
Ein vielversprechender Vorschlag stammt vom Soziologen Andreas Kemper: Seiner Meinung nach sollten Arbeiterkinder finanziell belohnt werden, wenn sie ihr Studium erfolgreich abschließen. Auf diese Weise ließen sich die Hochschulen sozial ausrichten, d. h. die soziale Verteilung bei Studierenden würde sich der in der Gesellschaft angleichen.
Erst dann, ließe sich wirklich von Chancengleichheit sprechen.
Quellen:
1) El-Mafaalani, Aladin: BildungsaufsteigerInnen aus benachteiligten Milieus. Habitustransformation und soziale Mobilität bei Einheimischen und Türkeistämmigen. Wiesbaden 2012: Springer VS
2) Ruhr Universität Bochum: Pressemitteilung: Wo kein Motiv ist, da ist auch kein Plan: ausgezeichnete RUB-Dissertation über „Aufsteiger“ (27.06.2012)
3) Diakonie Deutschland: Gutachten zur Kindergrundsicherung: Wer bei den Kindern spart, zahlt später drauf (Pressemitteilung vom 16. August 2023)
4) Christina Bauer, Veronika Job und Bettina Hannover: Who Gets to See Themselves as Talented? Biased Self-Concepts Contribute to First-Generation Students’ Disadvantage in Talent-Focused Environments. Journal of Experimental Social Psychology (2023) DOI: 10.1016/j.jesp.2023.104501
5) FiKuS: Klassismus Einstiegsreader (PDF) » lesenswert!
6) Wapman, K.H., Zhang, S., Clauset, A. et al. Quantifying hierarchy and dynamics in US faculty hiring and retention. Nature 610, 120–127 (2022). https://doi.org/10.1038/s41586-022-05222-x
7) Deutscher Bundestag: Soziale Mobilität in Deutschland. Studien und weitere Literatur. 2018 (PDF)
8) El-Mafaalani, Aladin: Vom Arbeiterkind zum Akademikerkind. Über die Mühen des Aufstiegs durch Bildung. Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin/Berlin 2014 (Online-PDF)