Hilfe für die Allerärmsten
Liberia ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Arbeitslosenquote liegt bei 85 %, über 60 % der Kinder und zwei Drittel der Mädchen gehen nicht in die Schule. In dem Land leben rund 2 Millionen Kinder unter 18 Jahren. Nur, wenn wir helfen, hat die junge Generation die Chance, im Land zu bleiben und es aufzubauen.
Liberia, von den Portugiesen Pfefferküste genannt, ist ein kleines Land an der Westküste Afrikas und bereits seit 1847 eine Republik. Die Deutsche Lebensbrücke engagiert sich seit Jahrzehnten in dem Land, um Familien Hoffnung auf eine Zukunft zu geben.
Große Armut, wenig Chancen
Unter den rund 20 Bevölkerungsgruppen kam es immer wieder zu kriegerischen Spannungen. Von 1989 bis 2003 herrschte in dem armen Land ein massiver Bürgerkrieg, in dem unter Charles Taylor Kinder zu Soldaten ausgebildet und zu grauenvollen Massakern gezwungen wurden.
Während des Bürgerkriegs wurden praktisch alle Bildungseinrichtungen zerstört. Als Folge besteht heute mehr als die Hälfte der Bevölkerung aus Analphabeten.
Für uns sind es Kleinigkeiten – für die Kinder in Liberia sind es die größten Geschenke.
Hier packen Kinder aus einem unserer Lernprojekte ein Paket aus Deutschland mit vielen nützlichen Sachen und Spielen aus.
Die Armut im Land ist groß, Wirtschafts-, Gesundheits-, Bildungs- und Justizsystem sind im Aufbau. Korruption, konservative Moralvorstellungen und indigene Gesetze prägen in weiten Teilen den Alltag.
Die Arbeitslosenquote liegt bei 85 %, die medizinische Versorgung ist mangelhaft – besonders gefährlich für Frauen, nicht nur, aber vor allem in der Schwangerschaft, und Kinder. Vergewaltigung in der Ehe, Gewalt gegen Kinder und Genitalverstümmelung bei Frauen sind in Liberia auch heute an der Tagesordnung.
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Ebola – der tödliche Feind
Und dann wurde das kleine Land zwischen 2013 und 2015 von einer verheerenden Ebola-Epidemie heimgesucht. Fast 10.000 Menschen steckten sich an, weit über 4000 starben.
Darunter besonders viel medizinisches Personal, das nun bis heute fehlt!
Ein stabiles Netzwerk persönlicher Kontakte ist das A und O
um sicherzustellen, dass die Hilfe tatsächlich ankommt und den echten Bedürfnissen entspricht!
Hilfe mit zwei wichtigen Schwerpunkten
In ihrer Hilfe setzt die Deutsche Lebensbrücke zwei Schwerpunkte: Bildung und medizinische Versorgung, und bei beiden stehen Frauen und Mädchen im Mittelpunkt. Denn sie leiden am meisten: unter den fehlenden Bildungsmöglichkeiten, die ihnen jede Chance auf eine Zukunft verbauen, und unter der mangelnden medizinischen Versorgung.
Vor allem die Mütter und ihre kleinen Kinder sterben ohne ausreichende Möglichkeiten für Untersuchungen und Behandlungen.
Bildung als einzige Chance
Bildung ist für alle Kinder in Afrika und Liberia, aber besonders für die Mädchen, der einzige Ausweg aus einem Leben in Armut und Unterdrückung. Die einzige Hoffnung auf eine selbst bestimmte Zukunft.
In Liberia gibt es zwar eine 9-jährige Schulpflicht. Doch nicht einmal die Hälfte der Kinder wird eingeschult – und das sind vor allem Jungen. Die meisten Eltern sehen Schulbildung für Töchter auch heute noch als überflüssig an. Und falls sie doch eine Schule besuchen, werden sie auf dem sehr oft weiten Schulweg häufig Opfer von Gewalt.
„Bildung ist der Schlüssel, um die Gesellschaft zu verändern, und in der Hand von Frauen ist dieser Schlüssel besonders wirkungsvoll.
Deshalb wollen wir vor allem den Mädchen in Liberia die Chance geben, durch Bildung und Ausbildung auf eigenen Füßen zu stehen und ein selbstgewähltes, selbstbestimmtes Leben zu führen.
Deshalb unterstützen wir seit 2018 Projekte, die Mädchen und junge Frauen fördern.“
Schulprojekte, die Zukunft versprechen
Das „Famaden Memorial Institute“ (FMI) in Monrovia
Das „Foday L. Massaquoi – Learning Center“ (FJML) in Monrovia
Das Famaden Memorial Institute
Nachhilfe für Kinder aus armen Familien
Mit Bildung gegen Kinderarmut
Petra Windisch de Lates mit Kindern des FMI, denen die Deutsche Lebensbrücke durch eine Unterrichtspatenschaft den Schulbesuch ermöglicht.
Das Famaden Memorial Institute ist ein rein spenden-finanzierter Schulcampus mit einem besonderen pädagogischen Konzept am Stadtrand von Monrovia, das auch Kindern aus Familien mit geringem Einkommen eine umfassende Schulbildung ermöglicht – und zwar von der Grundschule bis zum Highschool Abschluss.
Obwohl die Schulen in Liberia offiziell kostenfrei sind, müssen die Eltern nämlich sowohl für die privaten als auch für die staatlichen Schulen z. T. tief in die Tasche greifen, um ihren Kindern einen regelmäßigen Unterricht zu ermöglichen. Viele Eltern können sich das nicht leisten.
Vgl. auch Kinderpatenschaft & sinnvollere Hilfsmöglichkeiten
Deshalb unterstützt die Deutsche Lebensbrücke das FMI mit Schulpatenschaften für die Kinder, vorwiegend Mädchen, deren Familien die Schule nicht zahlen können, und sichert ihnen so eine erfolgreiche Schulbildung und den Weg in eine berufliche Zukunft.
300 Euro im Jahr für eine umfassende Schulbildung
Im FMI kostet ein Schuljahr pro Kind 300 Euro. Darin ist alles enthalten, was ein Kind für das Schuljahr braucht: Schulgebühren, Schuluniform, Hefte, Stifte, Schulrucksack und noch eine Reserve für Unvorhergesehenes.
Die Schulgebühr alleine beträgt ca. 200 Euro, die anderen 100 Euro sind für den gesamten Rest.
Voraussetzung für eine Schulpatenschaft sind eine große Lernbereitschaft und konstant gute Noten, im Durchschnitt nicht schlechter als eine 3.
Das Foday L. Massaquoi – Learning Center
Nachhilfe, Sport, Kultur – und ganz viel Spaß
Wenn Bildung eine Frage des Geldes ist…
Petra Windisch de Lates lernt mit Kindern im Foday L. Massaquoi Learning Center.
Das Foday L. Massaquoi – Learning Center wurde 2016 von Sedia Bangoura-Massaquoi, einer ehemaligen Botschafterin Liberias in Deutschland, gegründet. Sie stellt ihr Elternhaus für dieses Learning Center zur Verfügung. Ihr Vater, nach dem das Projekt benannt ist, war in Liberia ein angesehener und bekannter Pädagoge.
Das Center ist als Ergänzung zur Schule gedacht. Hier werden Kinder und Jugendliche, vorwiegend Mädchen, am Wochenende ganztags unterrichtet und betreut.
Der Lern-Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Schreib-, Lese-und Rechenkompetenzen. Denn nur, wenn sie Mathematik sowie Englisch in Wort und Schrift gut beherrschen, haben sie Aussichten auf den Besuch einer weiterführenden Schule bzw. auf eine Berufsausbildung und danach auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz.
Zusätzlich zum Schulunterricht erhalten die Kinder eine warme Mahlzeit, sie werden pädagogisch betreut, können musizieren, spielen oder ihr Wissen beim Lesen erweitern.
Die Deutsche Lebensbrücke unterstützt das FJML mit Spenden für Unterhalt und Ausbau der Räumlichkeiten, Lernmaterial und Verpflegung und Betreuung der Kinder.
Lesen, Rechnen, Schreiben als Rezept fürs Überleben
Hier lernen vor allem Mädchen Lesen, Schreiben und Rechnen und bekommen damit eine echte Perspektive für ihr Leben in Liberia. Innerhalb eines Jahres können sie hier vier sogenannte Module belegen. Pro Modul wird ihnen je nach Vorkenntnissen und unter Berücksichtigung ihrer Lebensumstände ein bestimmter Wissensbereich vermittelt.
Am Ende eines jeden Moduls erhalten die Schüler ein Zertifikat, welches ihnen die erlernten Fähigkeiten bescheinigt. Vor allem für Mädchen ist es wichtig, in die Schule zu gehen. Denn durch ihr Wissen bringen sie nicht nur Geld nach Hause und werden dafür in der Familie respektiert.
Wissen bedeutet gerade für Mädchen Schutz vor Ausbeutung und vor Missbrauch.
Nach Abschluss aller Zertifikate haben die Schüler*innen eine vielversprechende Chance auf einen Arbeitsplatz, mit dem sie sich und ihre Familie ernähren können.
„Hier helfen wir jungen Menschen, zu überleben – und weit mehr als das. Denn es ist bekannt, dass vor allem die Frauen die Wirtschaft eines Landes aufbauen.
Wenn wir junge Mädchen stärken, stärken wir ein ganzes Land. Und verhindern, dass die Menschen aus Armut ihre Heimat verlassen.“
Engmaschige Kooperation
Bereits 2 Ambulanzwägen konnten wir nach Monrovia transportieren – eine effektive Hilfe vor Ort, denn hier gibt es nahezu keine Krankenwagen.
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke Deutschland International verfügen über ein gut ausgebautes, zuverlässiges und absolut vertrauenswürdiges Netzwerk in Liberia/Monrovia.
Die Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates reist ca. 2 Mal im Jahr nach Monrovia und koordiniert vor Ort das Engagement der Hilfsorganisation. Zusätzlich wird sie regelmäßig über die Situation in den Projekten informiert, in Telefonaten, per Mail, mit Fotos und Videos.
Hilfe hat ihren Preis
„Das Schulprojekt braucht gut ausgebildete Lehrer, Schulmaterialien – und Verpflegung für die Kinder.
Sie kommen aus ärmsten Verhältnissen. Damit sie richtig lernen können, brauchen sie gutes Essen, Vitamine und Nährstoffe. Das ist nicht anders als bei unseren Frühstücksklub-Kids in Deutschland“
Viele Kinder kommen nicht nur hungrig in die kleine Schule in Monrovia, sie haben immer wieder auch kleine Verletzungen.
„Deshalb möchten wir auf dem Schulgelände ein kleines »Krankenzimmer« einrichten, wo die Kinder Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial und all das bekommen, was in einer gut sortierten Hausapotheke zu finden ist.
Außerdem müssen die Kinder mit Anti-Malaria-Mitteln versorgt werden. Denn auch dafür haben die Familien meistens kein Geld übrig.“
Gracious: Straßenkind oder Ärztin?
Dank der Schulpatenschaft der Deutschen Lebensbrücke kann Gracious zur Schule gehen!
Ihre Mutter, eine alleinerziehende Polizistin, will für ihre Tochter unbedingt die bestmögliche Schulausbildung. Denn nur so wird Gracious als Erwachsene ein selbstständiges Leben führen können.
Dafür arbeitet sie von morgens bis spätabends in einer Abteilung, die Frauen bei häuslicher Gewalt unterstützt. Doch ihr Gehalt ist so gering, dass es nicht ausreicht, um für Gracious das Schulgeld zu zahlen. Deshalb finanziert die Deutsche Lebensbrücke dem Mädchen die Schule.
Voraussetzung für eine solche Schulpatenschaft sind eine große Lernbereitschaft und konstant gute Noten, im Durchschnitt nicht schlechter als eine 3.
Schulpatenschaften
Der Ausweg aus dem Teufelskreis von Armut und Unterdrückung
Wir in Deutschland können uns kaum vorstellen, dass ein Kind nur zur Schule darf, wenn die Familie genügend Geld hat! In Liberia ist das leider der traurige Alltag. Vgl. auch Teufelskreis der Armut
Einzig und allein dank unserer Schulpatenschaften haben die Kinder armer Eltern die Chance auf Schulabschluss, Beruf und eigenständiges Leben. Für Mädchen ist das besonders wichtig.
Rund 300 Euro kostet eine Schulpatenschaft wie für Gracious für ein ganzes Jahr. Und darin ist wirklich alles enthalten, was sie für das Schuljahr braucht:
Schulgebühren,
Schuluniform,
Hefte, Stifte, Schulrucksack
und noch eine Reserve für Unvorhergesehenes.
Die Schulgebühr allein beträgt ca. 200 Euro, die anderen 100 Euro sind für den gesamten Rest.
„Wir möchten möglichst vielen begabten, armen Kindern in Monrovia dabei helfen, ihrem Berufswunsch und damit einem eigenständigen Leben näherzukommen.
Deshalb bitten wir Sie heute herzlich: helfen Sie uns, Gracious und anderen Kindern wie ihr durch eine Schulpatenschaft zu helfen.
Jeder Euro zählt, auch mit 20 oder 50 Euro tragen Sie dazu bei, unsere Schulpatenschaften zu ermöglichen.
Gracious und ihre MitschülerInnen sind für alle Spenden unglaublich dankbar!“
Medizinische Hilfe für die Ärmsten
Mit Blaulicht von München nach Monrovia
Was auch immer es ist – die Art und Weise, wie du deine Geschichte online vermittelst, kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen.
Als im westafrikanischen Liberia die Ebola-Epidemie wütete, organisierte die Deutsche Lebensbrücke Hilfstransporte und einen dringend benötigten Rettungswagen, um die Erkrankten in die Krankenhäuser zu bringen.
Die private Hilfsorganisation unterstützt die medizinische Versorgung in Liberia auch nach der Epidemie. Sie hat inzwischen mehrere voll funktionstüchtige und komplett ausgestattete Ambulanzen gespendet, denn die Versorgung von Verletzten und Kranken ist außerhalb der Hauptstadt nach wie vor nicht gewährleistet, und die Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen.
Mehr erfahren: Aicher Ambulanz Union spendet für unsere Liberia-Klinik
Die letzten beiden Fahrzeuge waren für das Emergency Operations Center in Monrovia bestimmt und die Our Hope Medical Clinic am Rande der Hauptstadt bestimmt. Dort wurde dringend ein Rettungswagen gebraucht, um die schwer kranken und verletzten Menschen aus dem Umland abzuholen.
„Bislang werden hochschwangere Frauen auf dem Motorrad in die Klinik gebracht“
Damit ist dann dank der Hilfsorganisation Schluss. Petra Windisch de Lates fährt selbst regelmäßig nach Monrovia und hat dort persönliche Kontakte geknüpft, die garantieren, dass alle Hilfen genau dort ankommen, wo sie hin sollen.
Eine Klinik gibt den Kranken Hoffnung
Die private Kinderhilfsorganisation unterstützt in dem armen Land an der Westküste Afrikas schon lange eine ganze Reihe von Projekten, unter anderem die „Our Hope Medical Clinic“ am Stadtrand der Hauptstadt Monrovia.
„Die Einrichtung ist so etwas die Polikliniken bei uns, d. h. sie versorgt Patienten ambulant, allerdings deckt sie nicht nur einen, sondern mehrere ganz wichtige medizinische Bereiche ab:
– Notfälle,
– Entbindungen, Mutter-Kind-Betreuung,
– Labor für Blut- und andere Untersuchungen,
– Impfungen gegen Infektionskrankheiten wie Masern oder Hepatitis,
–Behandlung von Malaria
– und Beratung zur Familienplanung und Geburtenregelung.
Die Klinik ist eine von wenigen medizinischen Einrichtungen in Liberia und hat einen sehr guten Ruf – entsprechend groß ist der Andrang“
Das direkte Einzugsgebiet der Klinik in dem schnell wachsenden Vorort der Hauptstadt umfasst allein schon 20.000 Menschen. Aber viele Patientinnen und Patienten aus der Umgebung nehmen teils stundenlange Fußmärsche in Kauf, denn sie wissen, dass sie nur in der „Our Hope Medical Clinic“ die Hilfe bekommen, die sie brauchen.
Die private Klinik finanziert sich aus Spenden. Die Behandlung ist nicht kostenfrei, aber „wer kein Geld hat, wird deshalb nicht abgewiesen“, sagt die Vorstandsvorsitzende der Lebensbrücke International Deutschland.
Daher sind Spenden an Kinder lebenswichtig, um den Klinikalltag am Laufen zu halten.
Ein Tagesmarsch für eine Spritze
Was machen wir, wenn wir krank sind? Daheimbleiben und auskurieren? Oder ein Medikament verschreiben lassen? Meistens sind wir damit nach kurzer Zeit wieder gesund und fit. Denn auch, wenn unser Gesundheitssystem immer wieder in der Kritik steht – im Großen und Ganzen können wir wirklich zufrieden sein.
Ein Ultraschall rettet Leben von Müttern und Babys
Die Our Medical Hope Clinic in Monrovia ist oft die letzte Rettung für die Familien in der Umgebung.
Egal, welche Behandlung wir brauchen – in der Regel bekommen wir sie problemlos. Und wenn wir mal ins Krankenhaus müssen, werden wir auch dort gut versorgt.
Davon können die Menschen im afrikanischen Liberia nur träumen. Wer dort medizinisch gut versorgt werden will, muss das aus eigener Tasche zahlen. Und das können die meisten leider nicht.
Trauriges Beispiel: Herzbaby Jainaba, das wir leider nicht mehr retten konnten, weil in Liberia die Sauerstoffflaschen ausgingen.
Ein Rettungswagen für 50 Tausend Menschen
Allein die Bevölkerung in dem Vorort von Monrovia umfasst schon 50.000 Menschen. Aber es kommen auch viele Patientinnen und Patienten von weiter her – zu Fuß in langen Tagesmärschen, denn sie wissen, dass sie nur in der Our Hope Medical Clinic die Hilfe bekommen, die sie brauchen.
Der funktionstüchtige Rettungswagen, den die Deutsche Lebensbrücke gespendet hat, versorgt Familien und alte Menschen mit wichtigen Medikamenten, denn für viele ist der Weg in die Klinik zu beschwerlich.
Ganz dringend benötigte die Klinik ein mobiles Ultraschallgerät für den Rettungswagen, um Schwangere, aber auch Patienten mit Verdacht auf einen Herzinfarkt gleich vor Ort zu untersuchen und dadurch Menschenleben retten zu können.
Auch dieses Gerät konnte die Kinderhilfe Deutsche Lebensbrücke finanzieren.
Ohne Kühlschrank keine Blutkonserven
„Liberia ist ein sehr armes Land, das trotzdem konsequent versucht, das Gesundheitssystem seiner Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
Aber das dauert. Es fehlt weniger an Medikamenten als an der Infrastruktur: Ausreichende Stromversorgung – wichtig z.B. damit Medikamente, Blutkonserven etc. kühl gelagert werden können, gepflasterte Zufahrten zu den medizinischen Einrichtungen, Computer für die digitale Patientenverwaltung, ein Ultraschallgerät und Baumaterial, um die Einfahrt zur Klinik zu pflastern – denn in der Regenzeit verwandelt sich der Sandboden in einen regelrechten Sumpf, in dem der Krankenwagen, aber auch die Patienten versinken.“
Die private Hilfsorganisation unterstützt die Klinik bei der Finanzierung dieser wichtigen Anschaffungen.
35 Jahre Kinderhilfe
Dieser Artikel ist Teil einer Serie, die wir anlässlich unseres 35-jährigen Jubiläums veröffentlicht haben » Mehr erfahren: 35 Jahre Kinderhilfe.
In dieser Artikel-Reihe berichten wir über Erfahrungen, bedeutsamsten Meilensteine und bewegende Geschichten, die wir in mehr als 3 Jahrzehnten Kinderhilfe miterleben durften.